Viel Andrang beim Tag der offenen Tür im Hersbrucker Katastrophenschutzzentrum

Hersbruck - Wie macht man ein Zentrum, das im Notfall vielleicht einmal jeder braucht, lebendig? Man öffnet Türen und Tore und zeigt, was darin steckt. Das tat nun auch das BRK im Landkreis.

Der Begriff "Katastrophenschutz" ist zwar allgemein bekannt - was sich jedoch konkret hinter diesem eher abstrakten Wort verbirgt, davon konnte man sich in Hersbruck ein gutes Bild machen. Etwa 80 Helfer des Roten Kreuzes stellten sich und ihre Fähigkeiten am dortigen BRK-Katastrophenschutzzentrum der Bevölkerung vor.

Freuen durfte sich die Bereitschaftsjugend des BRK Hersbruck, die dank einer von Geschäftsführer Götz Reichel ermöglichten Spende der Firma Chairgo mit Schutzhelmen ausgestattet werden konnte. Darüber hinaus wurde eine Spende der Firma elasto gewürdigt, die das BRK mit 600 eigens entworfenen Trinkflaschen ausstattete. Ein weiteres Highlight gab es auf dem Kinderkarussell des Schaustellerbetriebs Wild. Dort wurde nämlich ein eigens beklebtes Rettungsfahrzeug des BRK Nürnberger Land enthüllt – inklusiv Probefahrt der Ehrengäste.

Einsatzfahrzeuge und Infostände

Auf dem Hof und in der Halle zeigten derweil die Ehren- und Hauptamtlichen des BRK-Kreisverbands, wie vielfältig die Leistungen der Hilfsorganisation sind. Dazu verwandelte sich das Gelände in eine große Ausstellungsfläche und Spielwiese, schreibt das BRK in einer Pressemeldung. Die Bandbreite reichte von zahlreichen Einsatzfahrzeugen der Bereitschaften über Boote und Technik der Wasserwacht bis zu Vorführungen der Rettungshundestaffel. Bei Mitmachstationen im Bereich der Ersten Hilfe oder Infoständen konnte man seine Fähigkeiten auffrischen und viel über das breite Angebot des Roten Kreuzes erfahren.

Nürnberger Land

Konzept bis 2025

Hersbruck als Vorreiter in Bayern: Einblicke in das Zentrum für Katastrophenschutz

Von Andrea Pitsch 1.9.2023, 06:00 Uhr

Die jüngeren Besucher kamen bei Kistenklettern der Bergwacht, Glücksrad, Geschicklichkeitsparcours und der Hüpfburg voll auf ihre Kosten. Die älteren Gäste freuten sich über einen Oldtimer-Krankenwagen Opel Kapitän aus den 1950ern. Abgerundet wurde das Angebot von einer leckeren kulinarischen Auswahl bei gemütlicher Musik. Nach diesem heiteren Tag für die ganze Familie wird das Katastrophenschutzzentrum allerdings wieder seinen eigentlichen, überaus ernsten Zweck erfüllen – nämlich als Einrichtung für die Sicherheit der Bevölkerung und Stützpunkt der Gefahrenabwehr.

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